Klaus Tumuscheit

Klaus Tumuscheit

Bei meinem allerersten Projekt Anfang der Achtzigerjahre fiel mir gleich zu Beginn etwas auf, das sich bis heute leider immer wieder bestätigt hat: Projekttools sind das eine – das andere, das Entscheidende, aber ist die Zusammenarbeit im Team. Zwischen den Teammitgliedern und mit den Entscheidern, mit dem Lenkungsausschuss und vor allem mit Linienvorgesetzten und Kunden. Heute spricht man von Stakeholder Management. Was mich damals schon beeindruckte: Diese persönliche Seite von Projekten ist viel spannender und weitaus gravierender als die technische. Dieses Aha-Erlebnis war mein Einstieg ins Projektmanagement. Es ließ mich nicht mehr los.

Ich habe mich sofort nach meiner „Feuertaufe“ in weiteren Projekten engagiert, habe Seminare besucht und eigene Projekterfahrungen gesammelt. Und weil damals Projekte noch techniklastiger gemanagt wurden als heute, wollte ich die Dinge schon bald selbst in die Hand nehmen und meine eigenen Ideen weiterverfolgen: Projektmanagement ohne große, unhandliche Handbücher, stattdessen mit effektiven und leistungsstarken Teams. Weil dieses Konzept so gute Ergebnisse lieferte, habe ich mich 1990 als PM-Berater selbstständig gemacht.

Seither begleite, berate und trainiere ich Führungskräfte, Entscheider und Projektteams. Und – wie Sie vielleicht schon gesehen haben – ich schreibe Ratgeber rund ums Projektmanagement, von denen bislang über 40 000 Exemplare verkauft wurden.

Buchautor

Über die Jahre bin ich immer wieder von Praktikern aus Projekten angesprochen worden: „Können Sie mir nicht etwas zum Nachlesen geben?“ Das war der Anstoß zu meinem ersten Buch Überleben im Projekt (1998). Es wurde aus dem Stand zum Bestseller. Weitere folgten: Immer Ärger im Projekt (2001) und Erste-Hilfe-Koffer für Projekte (2004). Es sind Bücher aus der Praxis für den Praktiker.

Mein letztes Buch: ’Alle ziehen am selben Strang!’ 55 Mythen des Projektmanagements. Ziehen alle wirklich am selben Strang? Kommt Ihnen das bekannt vor? Wer immer sich mit Projekten beschäftigt, wird leider täglich mit diesen irritierenden, frustrierenden und effizienzvernichtenden Projekt-Mythen konfrontiert, beispielsweise: „Projektleiter brauchen einen Führerschein!“ – Was für ein Unfug! Oder: „Die Linie liefert!“ – Ja, schön wär’s! Oder auch: „Projekte tun der Karriere gut!“ – Lassen Sie sich bloß nicht von dieser Mohrrübe an der Nase herumführen! Nicht von dieser und nicht von 54 weiteren.
Um welche es sich handelt? Werfen Sie mal einen Blick ins Buch!


Artikel auf dem Fachportal www.projektmagazin.de
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